2010 - (12.10.2010) Wo Licht ist, ist auch Schatten – ein unheimlicher Besuch zum Erntedankfest.

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Wo Licht ist, ist auch Schatten – ein unheimlicher Besuch zum Erntedankfest. (12.10.2010)
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Endlich ist es wieder so weit! Schon seit einiger Zeit konnte man Moogles von einem Stadtrand zum anderen flattern sehen, denn die fleißigen Mitarbeiter der M.H.M.U. hatten alle Bommel voll zu tun, das allseits beliebte Erntedankfest in den drei Heimatnationen Vana'diels vorzubereiten!

Noch hüllen sich die Veranstalter in Schweigen, doch einer der Moogles war wohl etwas unvorsichtig, als ihm in Anwesenheit einiger Abenteurer etwas zum „Sammeln von Laternen“ herausgerutscht ist. Doch kaum hat er seinen Fehltritt bemerkt, verstummte er auch sogleich und es war nicht ein einziges Wort mehr aus ihm herauszubekommen!

Die Vorfreude auf die wundervollen Geschenke, die die Mog-Haus-Management-Union dieses Jahr bereit gestellt hat, wird jedoch vom Geraune um eine Gänsehaut bereitende Geschichte getrübt, die sich während der Vorbereitungen ereignet haben soll!




„Das ist einfach nicht genug“, murmelte Totti-Motti gedankenverloren, während er weiter an dem Kerzenhalter herumschnitzte, der nach und nach immer mehr die Gestalt einer überdimensionalen Mandragora annahm. Irgendetwas fehlte seinen Kreationen noch. Doch Totti-Motti hatte bereits so viel darüber nachgedacht, dass er dem Verzweifeln nahe war.

Wie auch im letzten Jahr wurde der berühmte Designer aus Jeuno wieder mit dem Entwurf von drei feierlichen Lichtspendern beauftragt. Da er ein heilloser Perfektionist war, war er jedoch ganz und gar nicht zufrieden mit seiner Kollektion. Wie er es auch drehen und wenden mochte, Totti-Motti war sich sicher, dass noch immer das gewisse Etwas fehlte. „Ich muss mir etwas einfallen lassen ... So kann ich das einfach nicht einreichen! Sonst ernte ich den Hohn und Spott der gesamten Künstlerwelt!“ Grübelnd unterbrach er seine Schnitzerei und kratzte sich stattdessen mit dem kleinen Hobel an der Stirn. „Meinen Lampions fehlt es ganz eindeutig an Originalität! Ich muss etwas an ihnen verändern. Doch was nur?“, fragte er sich verzweifelt. Für Totti-Motti stand dieses Jahr eine ganze Menge auf dem Spiel. Denn aus irgendeinem Grund hatten sich ausgerechnet seine Laternen letztes Jahr nicht so gut verkauft wie die anderen Festtagsobjekte und so türmten sich die übrig gebliebenen Kürbislaternen hinter ihm auf. Mit ihrem schiefen Grinsen schienen sie ihn geradezu zu verspotten!

Ernst hob Totti-Motti erneut seinen Blick und betrachtete die Leuchten vor ihm mit neuer Entschlossenheit. Zwei davon waren bereits beleuchtet. Das flackernde Licht der Kerzen im Innern des Djinn-Lampions und des Jack-o'-Lampions warf Totti-Mottis nahezu gespenstischen Schatten an die Wand hinter ihm, während er damit fortfuhr, mit seinem Hobel auf den Kürbis vor ihm einzuhacken.

Einsam arbeitete Totti-Motti bis weit nach Einbruch der Dunkelheit. Seine monotonen Schnitzgeräusche wurden von nichts als den gelegentlichen gemurmelten Selbstzweifeln unterbrochen. Da geschah es auf einmal! Die Flammen der Laternen um ihn herum flackerten urplötzlich wild auf. Obschon zu dieser Jahreszeit eigentlich eine erfrischende Herbstbrise durch die Werkstatt wehen sollte, war dieser Wind warm und trocken. Totti-Mottis Schatten begann, aufgeregt gemeinsam mit den Flammen im Wind zu tanzen und wirbelte schließlich scheinbar wild im Kreis umher. Zunehmend verloren sich die Konturen und wurden zu einer dunklen Kreatur aus einer fremden Welt. Der Wind wurde stärker, sein Pfeifen lauter. Türen, Fenster, lose Dachziegel ratterten laut und ungebändigt. Ein Sturm zog herauf. Durch die Fenstergitter war der dunkle Nachthimmel zu sehen, der nur sekundenlang von grellen Blitzen erhellt wurde. Immer stärker und stärker wurde der Wind und immer näher rollte der grollende Donner des Gewitters.

Aus seiner Konzentration entrissen, bemerkte Totti-Motti auf einmal noch ein anderes Grollen. Sein Magen grummelte nämlich plötzlich fast ebenso laut wie der Donner vor seiner Tür. „Puh, bin ich auf einmal hungrig!“ So langsam war es Zeit zum Abendessen. Jeden Abend um die gleiche Zeit brachten ihm die Moogles seine Vesper in die Werkstatt. Da klopfte es auf einmal an der Tür. „Seltsam ... Die Moogles betreten doch meine Werkstatt, auch ohne vorher zu klopfen!“

Totti-Motti erhob sich von seinem kleinen Schemel und ging zur Tür. Als seine Hand sich dem Knauf näherte, erstarrte er jedoch plötzlich. Ein eiskalter Schauer lief ihm über den Rücken! Sein Körper versteifte sich, sein Mund war staubtrocken, er wagte sich vor Angst nicht, die Augen zu öffnen. „W-Was ist los? Ich habe eine schreckliche Vorahnung!”

Ein Blitz zuckte durch die schwarze Nacht und mit einem lauten Krachen fiel ein schwerer Baum auf dem Nachbargrundstück zu Boden. Das gleißende Licht blendete Totti-Motti. Und plötzlich war er nicht mehr alleine. Um ihn herum wurde Gelächter laut. Von rechts. Von links. Von hinten! Aus allen Richtungen ertönte das grausige Gekicher und Gelache und schallte von den Wänden der Werkstatt zurück. Verzweifelt hielt Totti-Motti sich die Ohren zu, doch vergebens! Die Stimmen drangen bis tief in seinen Kopf hinein und der Raum begann sich zu drehen. Und auf einmal sah er aus dem Dunkel der Nacht eine Gestalt auf ihn zukommen. Ein pechschwarzer Schatten, in etwa so groß wie er selbst, schien sich unentwegt zu nähern, den blutroten Mund zu einem Grinsen verzerrt.

Das war zu viel für Totti-Motti. Seine Kehle schien sich zuzuschnüren, während seine Knie nachgaben und er kraftlos auf den Boden sackte.

„Meister, Meister! Abendessen, kupo!“ Das Schwindelgefühl ließ beim Erklang dieser kleinen Stimme so schnell nach, wie es gekommen war. Als Totti-Motti seine Augen öffnete, erblickte er den vertrauten Anblick eines Moogles vor sich. „Oh weh! Wie sieht es denn hier aus! Diese Unordnung! Der Wind scheint hier ja alles durcheinander geweht zu haben! Keine Sorge! Das Chaos habe ich im Nu beseitigt!“ „M-Moment mal! Was ist das denn?“, fragte Totti-Motti verwirrt, als etwas vor den Füßen des Moogles herumkullerte, das er noch nie zuvor gesehen hatte. Langsam hob er es auf. Es war ein Lampion. Es ähnelte haargenau dem Mandra-Lampion, das er selbst angefertigt hatte, bis auf einen entscheidenden Unterschied ...

„Rabenschwarz!“ Die wildgewordenen Flammen hatten das gesamte Lampion verkohlt und in Ruß gehüllt und es sah nun wie eine schwarze Mandragora aus! Die Bitte des Moogles, er möge doch schnell sein Essen zu sich nehmen, bevor es kalt werde, drang nicht bis zu Totti-Motti vor. Er war völlig verloren in seine eigene Welt und blickte verzückt sein Meisterwerk an. Von neuer Inpiration besessen, griff er sofort zum Hobel und machte sich an die Anfertigung eines neuen Lampions, während der Sturm draußen weitertobte ...

Die neuen Lampions von Totti-Motti wurden schnell zu einem beliebten Gesprächsthema unter den Moogles und so gab die M.H.M.U. eine Riesenbestellung der extravaganten Lichtobjekte bei ihm auf! Das Fiasko vom letzen Jahr würde sich zum Glück nicht wiederholen.

Und darum arbeitet Totti-Motti auch heute an der Anfertigung weiterer Exemplare seines schwarzen Mandragora-Lampions, denn schließlich will jeder Abenteurer eine haben! Wie er auf die Idee gekommen ist, eine schwarze Mandragora in ein Lichtobjekt zu verwandeln, das weiß er mittlerweile selbst nicht mehr ...

Text: Miyabi Hasegawa Illustration: Mitsuhiro Arita



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Veranstaltungszeitraum

Das Sonderereignis wird voraussichtlich von Freitag, 16. Oktober um 8.00 Uhr (GMT) bis Montag, 2. November um 8.00 Uhr (GMT) stattfinden.

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Sprecht mit den Moogles!

Monster haben sich in Verkleidung in die Städte geschlichen. Für alle Abenteurer, die sich an der Austreibung dieser Bösewichter beteiligen, haben die Moogles Belohnungen bereitgestellt. Ihr findet die Moogles in den folgenden Arealen:

West-Ronfaure (I-6) / Ost-Ronfaure (G-6) Nord-Gustaberg (L-8) / Süd-Gustaberg (J-7) West-Sarutabaruta (J-8) / Ost-Sarutabaruta (G-11)

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Verkleidete Gespenster und Monster wollen Süßes!

Auch in diesem Jahr verkleiden sich die Händler und ziehen in den Städten als Gespenster und Monster durch die Straßen, um vermeintlich furchterprobte Abenteurer zu erschrecken. Jeder, der diesen Leuten Süßigkeiten überlässt, wird sich dann selbst auch verkleiden können. Wenn man Glück hat, erhält man dabei zusätzlich tolle Items.

Süd-San d'Oria / Nord-San d'Oria Bastok-Minen / Bastok-Markt Windurst-Weiher / Windurst-Wälder

※Es eignen sich grundsätzlich alle Süßigkeiten. Trotzdem kann es sein, dass ein NPC eine Süßigkeit nicht mag.


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„Bombige“ Dekorationen

Zum Erntedankfest dekorieren wir die großen Plätze in den Städten mit Bomben-Monstern. Angeblich sollen die wunderlichsten Dinge passieren, wenn man sich als Gruppe von zwei Personen mit einer bestimmten Verkleidungskombination dieser Dekoration nähert...

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Das Geisterfest

Sprecht mit den Exorzisten in den folgenden Arealen, um am Geisterfest teilzunehmen:

Gertrude in Nord-San d'Oria (D-8) Brian in Bastok-Markt (G-8) Roger in Windurst-Weiher, Nord (F-5)

※Hat man einen Auftrag von einem Exorzisten erfolgreich beendet, muss 1 Tag (Vana’diel-Zeit) vergehen, bis man den nächsten Auftrag annehmen kann.


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Sonderverkaufsstand

In den folgenden Arealen werden besondere Items zum Erntedankfest verkauft. Wenn ihr euer Mog-Haus mit allen drei Lampions der drei Heimatnationen schmückt, so wird euch euer Moogle schon bald mit einem ganz besonderen Geschenk überraschen! ※Das Geschenk kann auch nach Ende des Sonderereignisses entgegengenommen werden, sofern die notwendigen Voraussetzungen erfüllt wurden.


Nord-San d'Oria (D-8) Bastok-Minen (H-9) Windurst-Weiher, Nord (G-10)


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